Warum ich blogge

Beim Webmaster-Friday wird jede Woche am Donnerstag abend eine Frage gestellt zu der jeder, der möchte, einen Beitrag schreiben kann. Nachdem Sebastian vor einigen Wochen schon einmal teilgenommen und über den Umgang mit Kommentaren geschrieben hat, widme ich mich heute der Frage „Die Lust am Bloggen – Warum bloggst du?“ 

Martin Missfeldt, der Initiator des Webmaster-Friday, möchte dazu wissen:

Ein Blog ist wie ein Wohnzimmer, in das man Gäste einlädt, um mit ihnen selbst gewählte Themen zu diskutieren. Oder auch nur, um sie zu informieren. aber man ist der eigene Herr im Haus (oder Frau natürlich). Und die Gäste wollen auch bewirtschaftet werden, man muss von Zeit zu Zeit mal aufräumen, manchmal ärgert man sich über ungebetene Trolle, und vor allem: man muss auch in Krisenzeiten bei der Stange bleiben. Dafür braucht es viel Motivation.

Ich wollte eigentlich beginnen mit „Ich bin in der Rolle der Bloggerin noch recht neu und daher in der Rolle der Gastgeberin im virtuellen Wohnzimmer nicht so geübt“. Und dann ist mir aufgefallen, dass ich schon seit 2006 blogge. Zu der Zeit war mein Blog zum Thema Sinusvenenthrombose eine Art Bewältigungsstrategie, da ich selber betroffen gewesen bin und mir einen Blog gewünscht hätte. So beschreibt es auch Stephan in seinem Webmaster-Friday-Beitrag. Und da mein Mann schon immer „im Internet unterwegs“ gewesen ist, war ein Blog sehr schnell aufgesetzt. Nach meiner Genesung habe ich den Blog ruhen lassen. (Schade eigentlich…) Wahrscheinlich ist das der Anfang (und das Ende) vieler Blogs. Jemand hat das Bedürfnis etwas zu sagen, ein Problem anzusprechen und schreibt in seiner Freizeit. Und je nachdem wie ausgeprägt diese ist oder wie stressig der Alltag ist, schreibt man mehr oder weniger regelmäßig. Manchmal werden dann andere Dinge wichtiger wie Geld verdienen zum Beispiel. Und entweder hört man dann auf zu Bloggen oder man versucht mit dem Bloggen Geld zu verdienen.

Woher nehmt ihr die Kraft zum Bloggen? Was ist Eure Motivation? Was ist das: die Lust am Bloggen?

Allerdings schreibe ich nach wie vor und schon immer gerne. Und ich habe kein Problem damit, dies in der Öffentlichkeit zu tun, wie Henry es auch beschrieben hat. Mein Traum war es immer ein Buch zu schreiben. Dazu hat es nie gereicht (vielleicht irgendwann…), aber ich habe zwischendurch für die verschiedenen Blogs von Sebastian Artikel verfasst. Und nun mit unserem Projekt der Weltreise, habe ich auch noch einen Grund gefunden regelmäßig zu schreiben. Noch hapert die Regelmäßigkeit am Geld verdienen, aber ab November habe ich einen ganzen Tag in der Woche frei. Und dieser ist nur zum Schreiben und zur Projektentwicklung gedacht . Denn Ziel und damit Motivations- und Kraftspender ist es das Hobby Bloggen (und Reisen) zum Beruf zu machen. Und für mich schließt das eine das andere nicht aus.

Manch einer behauptet auch, ich blogge, weil ich generell gerne rede. Stimmt. Muss an den weiblichen Genen liegen! Genau wie ich auch gerne Gäste „bemuttere“ und selbst das Aufräumen macht mir Spaß. Sabiene hat eine ähnliche Theorie zum Reden und Zuhören aufgestellt. Insofern läge wenigstens ein Teil meiner Motivation in meinem Wesen verankert und ich könnte gar nicht anders. Auch ein schöner Gedanke!

Und was ist mit der Lust am Bloggen? Dazu hat Raffi einen tollen Beitrag geschrieben. Trollen bin ich bisher außer in Büchern noch nicht begegnet. Ich hoffe aber sehr, dass mir niemals ein Troll die Lust am Bloggen nimmt!

Weitere Artikel, die mir zum Thema gefallen haben, könnt ihr bei  Neomai lesen, sowie bei  Tina

Bis zum nächsten Artikel ob mit oder ohne Webmaster-Friday.

Herzlichst

Steffi

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Über Steffi 80 Artikel
Ich bin Stefanie und reise mit meinem Mann als Digitale Nomaden um die Welt. Auf unserem Blog schreibe ich hauptsächlich über die Gedanken und Vorbereitungen auf dem Weg zum Start unserer Reise ebenso wie die Aufgaben, die sich uns unterwegs stellen.

4 Kommentare

  1. Schöner Artikel und schlönes mobiles Design hat dein Blog. Hast so eben Abonenten mehr! Und vielen Dank für deine Erwähnung, Linkgeiz scheint ein Fremdwort für Dich zu sein und das gefällt mir!

  2. Hi,
    ein schöner Gedanke, das Blog zum beruflichen Alltag zu machen. Davon dürften so einige Privatblogger träumen, aber schaffen, tun es natürlich nur die wenigstens. Ich bleibe nach wie vor ein Hobbyblogger und habe Spass daran, mich mitzuteilen und über Probleme und Anregungen rund um das Blogging, WordPress und Internet zu sprechen. Ich glaube, dass ich hier bei euch schon mal kommentiert hatte, aber so genau kann ich mich nicht mehr entsinnen. Ihr habt auch leider kein Kommentar-Abo, was doch sehr helfen würde, wieder hierher zur Diskussion zu gelangen.

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