Die Sache mit den Plänen und dem Leben

Eine einsame Bank auf einer schneebedeckten Wiese vor einem See
Denk immer daran: das Leben ist so vergänglich wie Schnee in der Sonne.

Die meisten Menschen sind ziemlich gut darin Pläne zu machen. Oft planen sie ihr ganzes Leben durch, angefangen beim Job über die Karriere, den passenden Zeitpunkt um eine Familie zu gründen und zu reisen, wenn sie dann in Rente sind.

Wir haben gerade erleben müssen (oder sollte ich sagen dürfen?), wie schnell sich solche Pläne in Nichts auflösen können. Wie unvorhergesehen es passieren kann, dass du keine Pläne jedweder Art mehr umsetzen kannst.

Viel zu oft setzen wir Träume nicht in die Realität um, weil wir Angst haben oder auch denken, dass wir ja noch so viel Zeit haben. Und auch wenn wir momentan noch nicht in dem Alter sind, in dem wir uns all zu viele Gedanken um Vergänglichkeit und Tod machen (sollten), haben wir doch auch schon Freunde und Bekannte in unserem Alter gehen sehen. Aber selbst wenn es ältere Menschen sind, die ihr Leben gelebt haben, macht die Konfrontation mit dem Tod uns nachdenklich.

Ich möchte am Ende meines Lebens – egal wann das sein wird – wie meine Omi sagen können „Es war ein erfülltes Leben. Ich bereue weder meine Taten noch ungenutzte Chancen.“ Deswegen haben wir unseren – für viele vielleicht unverständlichen -Weg eingeschlagen. Wir haben die (scheinbare) Sicherheit aufgegeben für ein selbstbestimmtes Leben. Ganz vielleicht werden wir mit 70 denken „Ach ein eigenes Haus und eine gesetzliche Rente wären doch auch schön“. Aber ganz bestimmt werden wir mit 70 nicht denken „Ach hätten wir doch noch diese Reise unternommen, als wir es noch konnten“.

Wir leben unseren Traum. Jetzt.

Und wir können euch allen nur dringend ans Herz legen: macht das auch! Egal ob euer Traum eine Reise ist oder ein Sprachkurs oder aber ein anderer Job. Versteckt euch nicht hinter „wenn…dann“. Denn glaubt uns: das Leben ist viel zu kurz, um Träume auf die lange Bank zu schieben.

Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben.
Mut ist die Entscheidung, dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst.

Ambrose Red Moon

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Über Steffi 80 Artikel
Ich bin Stefanie und reise mit meinem Mann als Digitale Nomaden um die Welt. Auf unserem Blog schreibe ich hauptsächlich über die Gedanken und Vorbereitungen auf dem Weg zum Start unserer Reise ebenso wie die Aufgaben, die sich uns unterwegs stellen.

2 Kommentare

  1. Ich kann euch zu diesem Schritt nur beglückwünschen. Viel zu oft jagen wir falschen Träumen nach und denken dann, dass es doch besser gewesen wäre, die richtigen Träume zu verwirklichen. Ich bin jetzt in dem Alter, wo man sich schon mehr auf Beerdigungen als auf Feten rumtreibt. Unfassbar, wie früh manche gehen müssen. Und noch viel schlimmer, wie viel Wünsche dabei ungelebt blieben. Wie belasten uns mit sinnlosen materiellen Dinge. Aber der schnöde Mammon ist nicht der Sinn unseren Lebens. Ihr macht es genau richtig!

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