Immer diese Sorgen…

Ein wolkenverhangener Himmel am Meer
Sorgen sind oft wie Wolken - irgendwann verziehen sie sich und die Sonne scheint wieder!
Ein wolkenverhangener Himmel am Meer
Sorgen sind oft wie Wolken – irgendwann verziehen sie sich und die Sonne scheint wieder!

Ich bin ja jemand, der sich gerne viel zu viele Gedanken über alles macht. Im Nachhinein gesehen sind sie in den allermeisten Fällen vollkommen unnötig…

So wie dieses Mal. Was habe ich mir im Vorfeld von Sebastians Abflug nach Deutschland Gedanken gemacht. Die „Komme ich alleine im / mit dem Wohnmobil klar„-Gedanken hatte ich mir bereits bei seinem ersten Flug gemacht. Jetzt wusste ich, dass ich es alleine schaffe, Grauwasser und die Toilette zu entsorgen und Frischwasser nachzutanken. Eigentlich auch wirklich kein großer Akt, wenn du es dann mal gemacht hast. In der Zwischenzeit bin ich auch eine ganze Menge mit unserem Simon gefahren – zuletzt sogar unter den erschwerten Bedingungen mit einem aufgeregten Hund.
Aber nun war bzw. ist es wieder eine neue Situation: Ich bin alleine mit unserem Chief und dazu kommt meine Freundin mich für eine Woche besuchen. Da es ihr erster Besuch in Spanien und in unserem Wohnmobil ist, wollen wir uns natürlich auch etwas anschauen.

Der Felsen von Gibraltar mit Wolken
Manchmal ist es mit den Sorgen wie mit dem Felsen von Gibraltar – alles im Nebel verborgen!
Und schwuppsdiwupp, da waren sie wieder die Gedanken und Sorgen:
  • Wie verhält sich unser Chief, wenn das Herrchen nicht da ist?
  • Wie werden unsere Nächte so alleine im Wohnmobil?
  • Wie schaffe ich das alleine mit Hund?
  • Wie packe ich das mit Hund und Freundin und Fahren mit unserem Simon?

Ja, ich weiß. Unsinnige Gedanken! Zumal es tatsächlich so ist, dass mir keiner sagen kann, wie das werden wird.

Glücklicherweise werde ich ja immer erprobter im Umgang mit meinen Gedanken 😀

Also habe ich mich hingesetzt und sozusagen Worst Case-Szenarien im Kopf durchgespielt:

  1. Wenn Chief tatsächlich sein Herrchen vermisst und die ganze Nacht winselt, dann muss ich ein wenig mein Herz verschließen und ihn nicht durch Streicheln oder Beruhigen darin bestätigen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Stattdessen versuche ich so zu reagieren, wie es sich für ein Alpha-Tier gehört: gar nicht. Dann wird es vielleicht eine unruhige Nacht, aber anschließend weiß er „gut, alles ok. Frauchen weint schließlich auch nicht.“
  2. Ich bin im Moment das Alpha-Tier, also bin ich der Bestimmer (wie meine Schwester immer so schön zu sagen pflegt!). Gesagt, getan und kurz darüber nachgedacht, wie der perfekte Tagesablauf aussieht. Plan gemacht. Nur so kann davon abgewichen werden 😉
  3. Wenn sich herausstellt, dass es aus irgendeinem Grund nicht funktioniert mit Freundin und Hund in Simon unterwegs zu sein, na dann drehen wir halt wieder um und machen uns schöne Tage auf dem Stellplatz in Rincon. Es gibt einen Reiseplan, der nur kleine Fahrten beinhaltet und meine Freundin ist instruiert, dass Stadtbummel momentan nicht statt finden können. Macht nichts. Es geht eh ums Wiedersehen und intensiv quatschen 🙂

Und nach diesen vielen Gedanken habe ich es einfach auf mich zukommen lassen.

Eine junge Kastanie mit braunen Blättern vor einem blauen Himmel
Wenn Du mit ihnen umzugehen weißt, verschwinden Deine Sorgen schnell wieder und DU hast blauen Himmel.

Was soll ich dir sagen? Die erste Nacht war etwas unruhig. Das mag aber auch an dem großen Gebrüll außerhalb unseres Wohnmobils gelegen haben. (In dieser Nacht kam zu dem üblichen Hundegebell auch noch Katzengeschrei und wer weiß was noch für Tiergeräusche!) Die zweite war ereignislos. Und heute bin ich schon richtig produktiv beim Arbeiten gewesen (wie ja unter anderem dieser Artikel zeigt). Ich bin also zuversichtlich, dass es auch mit meiner Freundin ab heute Abend schön wird! (Ob ich dann so viel Zeit zum Schreiben finde, weiß ich nicht. Sieh es mir nach. Es kommen auch wieder bessere Zeiten ;-))

Du siehst, oftmals sind all zu viele Sorgen und Gedanken unbegründet. Ich mache sie mir trotzdem, weiß aber mittlerweile damit umzugehen!

Wie ist das mit Dir?

Bist Du ein Bedenkenträger und Sorgenmacher?

Und was sind Deine Strategien damit umzugehen?

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Über Steffi 80 Artikel
Ich bin Stefanie und reise mit meinem Mann als Digitale Nomaden um die Welt. Auf unserem Blog schreibe ich hauptsächlich über die Gedanken und Vorbereitungen auf dem Weg zum Start unserer Reise ebenso wie die Aufgaben, die sich uns unterwegs stellen.

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  1. Arbeiten unterwegs hat lange nichts von sich hören lassen

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