Andalusien, von Schönheit, Gewächshäusern und Straßen

Blick auf einen Strand und blaues Meer
Der Blick von unserem Parkplatz auf den Strand. Der Weg hinunter hat sich gelohnt!
Blick auf einen Strand und blaues Meer
Der Blick von unserem Parkplatz auf den Strand. Der Weg hinunter hat sich gelohnt!

Mittlerweile sind wir in Andalusien angekommen. Also in der südlichsten Region Spaniens. Auf den ersten Blick gar nicht so schön…

Als wir von „unserem Strand“ nahe Murcia weg gefahren sind, hat sich Andalusien nicht so ganz von seiner schönsten Seite gezeigt. Ein Gewächshaus hat das nächste gejagt und ich hatte schon befürchtet, dass es zum einen so weiter geht und mir zum anderen die Freude an Tomaten vermiest (die werden hier nämlich größtenteils angebaut).

Ein Gewächshäuser hinter und neben dem nächsten bis zum Horizont
Von Weitem erscheinen die Gewächshäuser wie das Glitzern des Meeres, aber je näher du kommst, desto unschöner werden sie.

Doch als wir gestern die Gegend um Almeria und El Ejido hinter uns gelassen haben, sind die Gewächshäuser glücklicherweise stetig weniger geworden. An ihre Stelle sind wieder Berge, Täler, Plantagen und das Meer gerückt. (Wir wissen noch nicht, was hier angebaut wird, tippen momentan aber auf Maronen (Esskastanien). Falls einer was weiß, freuen wir uns über einen Kommentar!)

Blick auf ein Tal
Tiefe Täler und zum Teil schwindelerregend hohe Brücken über die Täler – das gefällt uns besser als die Gewächshäuser!

Unser Ziel ist gestern wieder der rote Bus Horst von Nima und Steve gewesen, mit denen wir uns sozusagen ein Wettrennen Richtung Süden liefern. Dieses Mal standen sie wieder wunderschön, aber nicht ganz so einsam, auf einem Parkplatz hinter einem Felsen an der N-340. Falls du dich übrigens fragst, wie das in Spanien mit den Straßen ist: Es gibt die (meistens) mautpflichtigen Autobahnen (Autopista), die mit „AP“ und „peatge“ gekennzeichnet sind und die kostenlosen Autovias, die mit „A“ gekennzeichnet sind. Wir versuchen auf den kostenfreien Straßen zu bleiben. „Versuchen“ und „meistens mautpflichtig“ habe ich geschrieben, weil wir auch durchaus schon auf der AP-7 gefahren sind, obwohl unser Navi mautpflichtige Straßen vermeiden soll, ohne Maut zu bezahlen. Allerdings haben wir auch schon Maut bezahlt. Manchmal zahlst du für bestimmte Abschnitte 2,05 €, manchmal gibt es auch beim Auffahren ein Ticket, das du beim Abfahren bezahlen musst. Eine Regel haben wir dafür noch nicht gefunden. Aber es war bisher auch nie so teuer wie in Frankreich.

Aber falls möglich meiden wir die AP und bleiben auf den Autovias. Darauf fährt es sich nahezu genau so schön. Oft laufen Autovia und Autopista nahezu parallel. Das bedeutet auch die Aussicht auf das Meer ist bei beiden ähnlich spektakulär. Und dabei lassen wir uns auch nicht von unserem Navi, dem Garmin irritieren. Gerade hier unten vor Malaga kennt es die A-7 augenscheinlich noch nicht…

Ein Navigationsgerät, das anzeigt im Nirgendwo zu sein, im Hintergrund eine Autobahn
Unsere Navigation ist ein Garmin und sieht uns lange Zeit im Nirgendwo – trotz super ausgebauter A7.

Nachdem wir gestern den roten Horst schon von Weitem gesehen und somit leicht gefunden haben, haben wir einen entspannten Nachmittag am Strand verbracht. Die Küste ist wirklich richtig schön – wenn auch die Strände hier kurz vor Nerja steinig und wenig sandig sind. Aber was für Steine!

Die Küste Andalusiens ist sehr beeindruckend!
Die Küste Andalusiens ist sehr beeindruckend!

Leider ist gegen Abend wieder unser Internet ausgefallen (das scheint beim Zusammentreffen mit den Beiden zur Regel zu werden. Vielleicht möchte uns das Universum etwas mitteilen? Wir wissen nur noch nicht was…), daher gibt es auch erst heute wieder einen Reisebericht.

Sonnenuntergang am Meer
Der Blick aus unserem Fenster auf den Sonnenuntergang gestern Abend.

Aber da der Ort, an dem wir gestanden haben, anscheinend nur halb-legal zum Übernachten ist und wir langsam mal wieder Wäsche waschen müssen, hatten wir eh den Plan, weiter zu ziehen. Und so sind wir nach einer Fahrt durch das bezaubernde Nerja (das ist so wie es aussieht auf jeden Fall auch mal einen ausführlicheren Blick wert!) auf einem nicht so bezaubernden Stellplatz in Almayate gelandet. Für eine Nacht und die Reparatur unseres Internet ist das WLAN hier schnell genug (an die abendlichen Ausfälle haben wir uns langsam gewöhnt). Außerdem ist Strom im günstigen Übernachtungspreis inklusive (was uns regelmäßig veranlasst sämtliche Geräte mit Akkus aufzuladen, so dass es im Wohnmobil wie in einem Elektronikladen aussieht!) und morgen können wir noch entsorgen, bevor wir uns wieder einen schönen Platz suchen.

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Über Steffi 80 Artikel
Ich bin Stefanie und reise mit meinem Mann als Digitale Nomaden um die Welt. Auf unserem Blog schreibe ich hauptsächlich über die Gedanken und Vorbereitungen auf dem Weg zum Start unserer Reise ebenso wie die Aufgaben, die sich uns unterwegs stellen.

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