New York, Schmelztiegel der Nationen – so nannte es meine Englisch Lehrerin in der 8. Klasse. In welchem Zusammenhang, weiss ich leider nicht mehr. Aber die Bezeichnung ist mir im Kopf geblieben und bereits am zweiten Tag im Big Apple erinnerte ich mich daran. Und es ist so wahr. Wenn du eine Weltreise machen möchtest und nur wenige Tage Zeit hast, dann fliege nach New York. Dort findest du jede Nation mit ihrer Architektur, Sprache, ihren Festen, den Gewohnheiten und natürlich dem Essen.
Ich habe hier meine Top 10 Sehenswürdigkeiten in New York aufgeschrieben und da das nicht reicht, noch ein paar mehr. Außerdem findest du in diesem Artikel viele wichtige Informationen rund um eine Reise nach New York.
1. Die Freiheitsstatue – Lady of Liberty
Diese Dame kennt wahrscheinlich jeder. Sie steht für die Freiheit und Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten. Sie war ein Geschenk von Frankreich an die Vereinigten Staaten im Jahr 1886. Die nicht mehr ganz junge Dame steht auf einer Insel im Hafen von New York. Der Eintritt zur Statue selbst ist kostenlos. Du kommst allerdings nur mit der kostenpflichtigen Fähre auf die Insel. Eine Fahrt kostet 18 Dollar für Erwachsene und 9 für Kinder.
Die Fähre hält auf dem Weg auch auf dem nahegelegenen Ellis Island. Auf dieser Insel kamen früher die Einwanderer an. Heute ist das Ganze ein Museum. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Eine Tour mit der Fähre nach Ellis Island und zur Statue of Liberty ab 22 Euro.
Oder eine private Tour ganz nach deinen Wünschen.
2. Empire State Building
Wenn du es siehst, wirst du es wieder erkennen. Es ist in vielen Filmen und Serien zu sehen, ziert Postkarten und Poster. Seit 1931 ist es eines der höchsten Gebäude der Welt, wenn auch mittlerweile weder das höchste weltweit noch in New York. Es sind 443 Meter.
Die Aussichtsplattform befindet sich im 86. Stockwerk (320 Meter). Du hast von dort einen atemberaubenden Blick über New York. Unbedingt eine Kamera mitnehmen. Ein Weitwinkelobjektiv bietet sich an. Im Winter unbedingt warm anziehen, es ist dort oben oft extrem windig und kalt.
In der 102. Etage (373 Meter) gibt es noch eine weitere Aussichtsplattform. Diese befindet sich aber im Inneren. Der Preis dafür ist fast doppelt so hoch. Wir haben das nicht gemacht, sondern sind nur bis in die 86. Etage gefahren. Dort stören keine Scheiben beim Fotografieren.
Du kannst dein Ticket schon vorher online kaufen und sparst dir das Schlange stehen.
3. American Museum of Natural History
Dieses Museum könnte dem einen oder anderen aus dem Film „Nachts im Museum“bekannt vorkommen. Einige Außenaufnahmen wurden für den Film da gedreht. Und auch das Innere erinnert ab und an an Szenen aus dem Film.
Das Museum ist beeindruckend. Auf insgesamt 5 Stockwerken wird die Geschichte der Menschheit gezeigt. Viele Exponate stehen hinter Schaufenstern in einer zur Geschichte passenden, liebevoll gestalteten „Welt“. Schaue dir unbedingt den Blauwal an, der im Bereich der Weltmeere hängt und verpasse auf gar keinen Fall eine Imax 3D Vorstellung. Wir haben den Film „Little Giants“ gesehen. Ein beeindruckender Film über kleine Nagetiere aus deren Perspektive gefilmt. Ich würde mindestens einen halben Tag, besser einen ganzen Tag einplanen. Im Museum gibt es Essen und Getränke.
4. Brooklyn Bridge
Diese Brücke verbindet die Stadtteile Brooklyn und Manhattan über den East River. Sie ist eine der ältesten Hängebrücken in den USA. Sie hat 6 Fahrspuren, Radweg sowie einen breiten Fußweg. Außerdem fahren die U-Bahnen über die Brücke.
Im Winter ist es meist sehr windig auf der Brücke, eher stürmisch und kalt. Im Sommer ist es wunderschön. Meine Empfehlung: Gehe zum Sonnenuntergang über die Brücke von Brooklyn Richtung Manhattan. Das Untergehen der Sonne über der Skyline von Manhattan ist einfach nur beeindruckend. Kamera nicht vergessen! Du hast von der Brooklyn Bridge auch einen super Blick auf die Manhattan Bridge.
Ein Besuch der Brooklyn Bridge lässt sich perfekt mit einem Besuch in China Town verbinden. Liegt doch das Ende auf der Manhattan Seite direkt an der Grenze zu China Town.
5. China Town
Du warst noch nie in China? Dann ist Chinatown ein absolutes Muss für dich. Und wenn du schon in China warst, ebenfalls ;-).
In diesem Viertel leben, wie der Name schon sagt, die Chinesen. Du findest hier viele Schilder in Englisch und Chinesisch, massenweise chinesische Restaurants, Shops und ein wenig Architektur. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Wenn du da bist, dann empfehle ich dir zum einen Eggtarts zu probieren, eine kleine Köstlichkeit aus Biskuitteig gefüllt mit einer Puddingcreme. Diese kleine Süßigkeit geht immer. Die meiner Meinung nach besten gibt es bei Bread Talk Inc. (47 Catherine St, NYC).
Für den großen Hunger geh einfach in eines der Chinesischen Restaurants. Ich empfehle ein DimSum Restaurant. Übersetzt heißt das Wort kleine Köstlichkeiten. Und genau das sind sie auch.
6. Times Square
Bunt, laut, voll. So würde ich den Times Square in New York beschreiben. Auf jeden Fall ein Muss bei jedem Besuch in New York. Er liegt an der Kreuzung von Broadway und Seventh Avenue. Er ist das Zentrum des Theaterviertels Broadway. Hier findest du 40 Theater, jede Menge Cafés, Restaurants, Fast-Food-Ketten, Kinos, Kaufhäuser und vieles mehr. Berühmt und bekannt ist der Times Square für die riesigen und vielen Leuchtreklamen.
Auf dem Time Square wirst du auf viele Comicfiguren treffen, wie Spiderman, Mikey Maus und andere. Sie posieren mit dir auf einem Foto. Natürlich machen sie das nicht umsonst, sondern um Geld zu verdienen. Halte also 1–2 Dollar bereit für so ein lustiges Foto.
7. Wall Street
Bekannt nicht nur aus dem Film mit Leonardo di Caprio ist die Wall Street. Das Finanzzentrum der USA. Berühmt und berüchtigt kannst du dort die Banker beobachten. Besuche auch unbedingt den großen Bullen im Bowling-Green-Park.
Glück bringt jedoch nicht das Berühren der Hörner, seines Hinterns oder der Nase. Du musst den Bullen schon an den Ei…n packen 😉
An der Wall Street findest du neben Banken wie schon gesagt auch die Amerikanische Wertpapierbörse.
Der Besuch in der Wall Street lässt sich gut verbinden mit dem Besuch des 911 Memorial.
Eine Tour zur Wall Street und zum 911 Memorial und zwei anderen Sehenswürdigkeiten findest du hier.
8. 911 Memorial
Dieses Mahnmal erinnert an die rund 3000 Toten bei den Terroranschlägen am 11. September 2011 und dem Bombenanschlag 1993 auf das World Trade Center. Hier am „Ground Zero“ hat man ein zwei Wasserbassins mit künstlichen Wasserfällen errichtet. Beide Bassins sind quasi die „Fußabdrücke“ der zerstörten Zwillingstürme. Diese künstlichen Wasserfälle gehen 9 Meter in die Tiefe. Unten befinden sich ein Pavillon mit Gedenkräumen und ein Museum.
Ich hatte einen Kloß im Hals, als wir das Memorial besucht haben. So viele Menschen mussten sinnlos sterben, weil sich fanatische Menschen hinter Religionen verstecken und Terror auf die Menschheit ausüben.
So traurig der Besuch auch ist, so sehr kann er dich zum Nachdenken anregen. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.
Eine Tour zur Wall Street und zum 911 Memorial und zwei anderen Sehenswürdigkeiten findest du hier.
9. Grand Central Station
Für mich der schönste Bahnhof der Welt. Die riesige und imposante Wartehalle hat mich extrem beeindruckt. Der korrekte Name lautet Grand Central Terminal. Die Station liegt Ecke 42nd Street und Park Avenue. Das ist der größte Bahnhof der Welt mit 44 Bahnsteigen und 67 Gleisen. Du kennst die Station sicherlich aus dem einen oder anderen Kinofilm.
Im Bahnhof findest du einen Apple Store sowie einen riesigen Food-Court mit unzähligen Restaurants. Spannend finde ich es, sich einfach auf die Empore zu stellen und die Menschen zu beobachten, die durch die riesige Halle wimmeln. Verweile da ein paar Minuten und beobachte die Menschen. Du wirst feststellen, dass sich immer mehr Menschen vor den Anzeigetafeln sammeln und diese gebannt anstarren. Dort werden die Züge angezeigt und viele haben noch kein Gleis. Sobald ein Gleis zugewiesen wird, drehen sich synchron hunderte Menschen um und strömen zu einem Ausgang. Ein wunderschönes Schauspiel.
10. Central Park
In Mitten von Manhattan befindet sich ein riesiger Park – der Central Park. Er ist gute 4 Kilometer lang und 860 Meter breit. Die grüne Lunge von New York. Vergiss nicht deine Kamera und eine paar Nüsse.
Der Kontrast zwischen grünen Bäumen und den Wolkenkratzern rund herum ist beeindruckend. Du kannst tolle Fotos machen und die Eichhörnchen freuen sich über Nüsse und lassen sich ebenfalls gerne fotografieren.
Im Winter kannst du im Park Eislaufen, im Sommer angeln und natürlich spazieren gehen, auf den Wiesen entspannen, joggen und vieles mehr. Den Besuch im Central Park kannst du perfekt mit einem Zoobesuch verbinden. Denn der, als Vorbild für den Zeichentrickfilm Madagaskar verwendete Zoo, befindet sich Ecke E 64th St und 5th Ave also sozusagen in der süd-östlichen Ecke des Central Parks.
Meine Restaurantempfehlungen für New York
Die Restaurants, Fast-Food Ketten, Imbisse und kleinen Fressbuden in New York sind unzählbar. Ein paar möchte ich dir hier empfehlen. Wenn sie dir nicht zusagen, dann gehe einfach mit offenen Augen durch die Straßen, es gibt an jeder Ecke Restaurants. Da es darunter auch ein paar Nieten gibt, verlasse ich mich auf Reisen auf Apps wie Foursquare und Yelp sowie Google Maps. Darin bewerten andere User Restaurants und schreiben Kommentare dazu. So weißt du schon vorher, ob sich der Besuch in einer Lokalität lohnt oder nicht.
Hier meine Tipps für New York:
Hotdog in Gray’s Papaya
Hier gibt es für mich den besten HotDog in New York. Zwei Hot Dogs und ein Papayasaft kosten 5 $. Du kennst den Laden vielleicht aus Sex and the City oder auch How i met your mother. Der Laden selbst ist nicht besonders schön, aber darum gehts auch nicht. Probiere den HotDog mit Sauerkraut! Ich liebe Gray’s Papaya.
Du findest es in 2090 Broadway zwischen 71. und 72. Straße.
Ein Eis bei Ample Hills Creamery
Du willst die beste Eiscreme in New York essen? Dann bleibt nur Ample Hills Creamery. Die Schlangen im Sommer geben mir da recht. Die salzigen oder rauchigen Karamel-Geschmacksrichtungen schmecken anders als gewohnt uns sind extrem lecker. Einfach mal Dinge ausprobieren, die der Eisladen um die Ecke einfach nicht hat. Die haben da ein paar echt ausgefallene Sachen. Aber auch die Eis-Klassiker.
Wir waren in der Filliale 305 Nevins Street in Brooklyn.
Cheesecake und ein Pastrami Sandwich in Juniors’s Restaurant
Junior’s behaupten von sich, dass sie den New York Cheesecake erfunden haben. Ob das stimmt oder nicht kann ich nicht sagen. Aber der Cheesecake da ist einfach der Hammer. Juniors findest du in Brooklyn, einige hundert Meter von der Brooklyn Bridge entfernt. Hier gibt es eine riesige Auswahl an Kuchen.
Eine kleine Filiale findest du in der Grand Central Station, falls du nicht über den Fluss möchtest.
Die Sandwiches da sind auch ziemlich gut. Ich hatte das Pastrami Sandwich. Es ist riesig und ich liebe Pastrami. Probier es einfach mal aus. Wenn du in die Filliale nach Brooklyn fährst, vergiss nicht, die vielen vielen Torten und Kuchen zu bestaunen 😉 Du findest sie in der 386 Flatbush Avenue.
Einen Burger bei 5 Napkins
Das Restaurant hat den Namen von den fünf Servietten, die man angeblich für ihre Burger braucht. Was soll ich sagen, ich bin mit drei Servietten ausgekommen ;-). Aber die Burger sind einfach der Hammer. Auch die Cocktails sind nicht zu verachten.
Reservieren lohnt sich gerade am Wochenende. Ansonsten muss man auch mal eine Weile warten. Neben den Burgern auf der Karte kannst du dir auch einen Burger nach deinen eigenen Wünsche zusammenstellen. Und natürlich orderst du deinen Burger Medium! Die Fritten sind auch sehr lecker.
Wir waren Ecke 14. Straße, 4. Avenue.
Pastrami Sandwich bei Katz’s Deli
Ein Deli ist ein Feinkostgeschäft mit integriertem Imbiss. Das Wort kam tatsächlich aus Deutschland in die Staaten. Und eines der leckersten Delis für mich ist Katz’s Deli in New York. Das Pastrami Sandwich ist berühmt und die Hot Dogs auch lecker. Unbedingt besuchen!
Du findest den Deli 205 E Houston Street.
Glutenfrei, vegetarisch und vegan in New York
In den Vereinigten Staaten und damit auch in New York ist glutenfreie Ernährung gar kein Problem. Viele Restaurants haben das eine oder andere Gericht auf der Karte, welches glutenfrei, vegetarisch oder vegan ist. Es gibt außerdem Restaurants, die sich ganz den einzelnen Ernährungsweisen verschrieben haben. In den Supermärkten sind glutenfreie und vegane Lebensmittel außerdem auch ausgezeichnet und in großen Mengen zu erwerben. Gesunde Ernährung ist in den Staaten und in New York gar kein Problem und wird immer populärer.
Was kann man noch in New York machen?
Wie wäre es mit dem Besuch eines Basketballspiels im Madison Square Garden?
Die Amerikaner lieben Basketball, Baseball und Football und zelebrieren ihren Sport. Dabei sein lohnt sich sich. Lass dich von der Atmosphäre anstecken und besuche mal ein Spiel, wenn du Zeit hast. In New York sind die New York Knicks zu Hause.
Die Tickets starten manchmal schon bei 10 Dollar. Dann siehst du allerdings fast nichts. Je niedriger die Nummer der Sitzreihe wird, desto teurer das Ticket. Das geht hoch bis zu einigen hundert Dollar.
Brodway Shows
Besuche eine Brodway Show. Rund um den Times Square gibt es über 40 Theater. Da findet eigentlich jeder eine Show, die er gern sehen mag. Kleiner Tipp: Am Times Square befindet sich ein TKTS Discount Booth. Dort bekommst du die Tickets für den aktuellen Abend günstiger. Zwischen 25% und 50% Rabatt sind für ein Ticket drin. Wenn du flexibel bist, sparst du also richtig Geld.
Latenight Shows
Auch viele Latenight Shows werden in New York produziert. Ein Erlebnis ist es, einmal im Publikum zu sitzen und die Show live mitzuerleben.
Guter Start in New York: Big Bus Tour
Für uns immer wieder ein wunderbarer Einstieg in eine unbekannte Stadt. Diese Doppelstock Busse fahren auf festen Routen und halten an verschiedenen Stationen. Du kannst je nach Ticket einen ganzen oder auch mehrere Tage damit fahren und an jeder Station ausstiegen und wieder einsteigen. Die Busse fahren in einer festen Frequenz. Im Bus erhältst du Kopfhörer und ein Guide erklärt dir allerlei spannendes zu Orten, die der Bus passiert. Die Guides in New York sprechen natürlich englisch. Es gibt aber auch eine Tonbandstimme in deutsch.
Wir machen so eine Big Bus Tour in jeder uns fremden Stadt, um uns einen Überblick zu verschaffen.
Du kannst die Tickets auch gleich online buchen.
Trinkwasser in New York
Grundlegend kann man das Leitungswasser in New York bedenkenlos trinken. Es riecht tageweise mal etwas stärker nach Chlor und schmeckt dann auch ein wenig danach. Es mag ein paar alte Häuser geben, in denen man es nicht trinken sollte, weil die Rohre aus Blei oder voller Rost sind. Wir haben das Wasser aus der Leitung immer getrunken. Die Trinkfontänen, die vor allem in öffentlichen Gebäuden stehen und die du sicher aus Filmen kennst, werden direkt aus Leitungswasser gespeist. Du erhältst in den meisten Restaurants kostenloses Wasser mit Eis. Softdrinks wie Cola oder Limo werden fast immer gratis aufgefüllt. Die Amerikaner lieben Eis. Du wirst also im Wasser und anderen Getränken tonnenweise Eis finden ;-).
Währung
In New York wird wie in den gesamten USA mit Dollar gezahlt. Den aktuellen Kurs kannst du zum Beispiel bei Google erfahren. In den Vereinigten Staaten kannst du fast überall mit Kreditkarte zahlen. Unsere EC-Karten funktionieren aber nicht. Wenn du eine Visa- oder Mastercard hast, kannst du damit bezahlen. Geldautomaten heißen ATM und sind an vielen Ecken, in Supermärkten oder Restaurants vorhanden.
Achte darauf, welche Kreditkartengebühren deine Bank bei der Zahlung verlangt. Auch für das Geld abheben. Viele Banken bieten das nur in Europa kostenfrei an und verlangen im außereuropäischen Ausland Gebühren. Wir nutzen das komplett kostenlose Konto der DKB. Mit der dazugehörigen Visa-Kreditkarte kannst du weltweit ohne Gebühren Bargeld abheben. Dazu haben wir noch die Gebührenfrei.com Mastercard. Diese ist ebenfalls kostenfrei und du zahlst weltweit keine Gebühren wenn du mit der Karte bezahlst. Beide zusammen ein super Gespann. Komplett ohne Grundgebühren oder Kontogebühren.
Trinkgeld in New York
Trinkgeld ist wichtig in New York. Üblich sind 15, besser 20 Prozent. Das klingt für uns Deutsche nach sehr viel. Was viele Touristen nicht wissen: Angestellte in Restaurants in Amerika verdienen kaum bis gar kein Grundgehalt. Sie leben vom Trinkgeld! Es ist also mehr eine Art Servicegebühr. Auch Köche oder die Mitarbeiter, die das Geschirr spülen erhalten einen Anteil am Trinkgeld. Daher sind 20% angebracht. In Bars gibt man einen Dollar je Getränk. In manchen Restaurants wirst du auch darauf hingewiesen, wenn die Bedienung erkennt, dass du ein Tourist bist. Ganz selten wird es wohl auch schon eingerechnet, das habe ich selber aber nie erlebt. Der Service in den Restaurants ist normalerweise super.
Transport in New York
New York hat ein sehr gut ausgebautes U-Bahn Netz. Wir sind nur einmal Taxi gefahren. Ansonsten sind wir nur mit der U-Bahn und selten dem Bus gefahren. Die Bahn ist sicher und fährt 24 Stunden jeden Tag. Für mich ist das die effektivste Art in New York, da du auf der Straße ständig im Stau stehst.
Die U-Bahn-Stationen sind die ersten 2–3 Mal etwas schwer zu erkennen. Sie haben immer zwei kleine Säulen mit einer weißen Kugel oben drauf und in bunten Kreisen stehen die Linien irgendwo am Geländer. Die Stationen sind manchmal auch in einem Hauseingang und etwas versteckt. Ich habe zur Navigation die App der New Yorker Metro auf meinem iPhone genutzt. In jeder Station findest du aber auch einen Streckenplan und jeweils eine Karte der Umgebung. So findest du dich eigentlich immer perfekt zurecht.
Es gibt normale Züge, die an jeder Haltestelle halten und Express Züge, die immer ein paar Stationen überspringen. Nicht jeder Zug hält also unbedingt überall. Auf den Netzplänen steht aber dran, welche Züge wo halten. Wir waren nach einem Tag die absoluten U-Bahn Profis und haben uns direkt eine Wochenkarte (Metro Unlimited) gekauft, die sich bei mehr als 5 Tagen Aufenthalt lohnt. Mit dem Ticket kannst du auch die normalen Busse in New York nutzen, die dich zu den Orten bringen, an denen keine U-Bahn hält. Diese Wochenkarte gilt für 7 Tage und kostet 35 Dollar.
Das Straßennetz in New York
Die Straßen in Manhattan in New York sind in einem quadratischen Raster aufgebaut. Das macht das Zurechtfinden ziemlich einfach. Es gibt außerdem Avenue und Streets. Avenues verlaufen in Nord-Südrichtung während Streets in Ost-Westrichtung verlaufen. Die meisten sind Einbahnstraßen, es gibt jedoch einige Ausnahmen.
Die Streets und Avenues sind Nummeriert. Somit bilden sich Blöcke in der Stadt. Schau dir einfach auf Google Maps New York vorher kurz an. Dann ist die Navigation sehr einfach.
Strom und Steckdosen in New York
Das Stromnetz in den USA und New York hat 110 Volt und 60 Herz. Viele Netzteile und Elektrogeräte funktionieren damit. Du erkennst sie an dem Aufdruck „110 – 220 V“. Da die Steckdosen jedoch ganz anders sind als hier in Deutschland, brauchst du einen Adapter für die Steckdosen. Bei Amazon findest du eine ganze Menge Reiseadapter für weniger als 10 Euro.
Handy und Smartphone sowie Simkarte für New York
Ich habe für dieses Thema einen eigenen Artikel geschrieben. Welche Simkarte sinnvoll für dich ist, kannst du hier nachlesen. Ich bin mit T-Mobile sehr zufrieden gewesen.
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Kennst du schon meinen Artikel über die Top 10 Sehenswürdigkeiten in Dubai?
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