Ja, wir zeigen nur die schönen Seiten!

Zwei menschliche Schatten im Sand
Ja, das Leben ist schön! Wenn du dich entscheidest glücklich zu sein.
Zwei menschliche Schatten im Sand
Ja, das Leben ist schön! Wenn du dich entscheidest glücklich zu sein.

Und das aus zwei Gründen und mit voller Absicht: 1. Weil wir das Leben nun mal einfach als schön empfinden!

Und 2. weil niemand sehen will, wie wir unsere Toilette dumpen oder abwaschen.

Ich habe heute einen Artikel gelesen, in dem es darum ging, dass die sozialen Medien nur die positiven Dinge des Lebens zeigen. Dass das alles nur Momentaufnahmen sind, die andere Menschen dazu bringen, neidisch zu sein.

Darum geht es mir nicht, wenn ich Bilder von unserem Leben poste oder Beiträge schreibe.

Ich will nicht, dass irgendjemand neidisch auf uns ist. Und ich empfinde auch keinen Neid, wenn ich tolle Bilder von anderen Menschen in den sozialen Netzwerken sehen. Ich freue mich mit ihnen über die schönen Erlebnisse und darüber, dass sie glücklich sind.

Ich habe mich entschieden glücklich zu sein. Das ist besser für die Gesundheit! (nach Voltaire)

Ganz einfach, oder?

Und dabei ist mir durchaus bewusst, dass es neben Licht auch Schatten gibt.

Eine Frau schaut über den Strand auf das Meer
In solchen Momenten am Strand sind wir einfach nur glücklich und wollen das gerne mit dir teilen.

Es stimmt, dass die spanische Sonne es uns leichter macht, die positiven Seiten des Lebens zu sehen. Deswegen haben wir uns ja auch für diesen Weg entschieden. Aber auch bevor wir Digitale Nomaden geworden sind, haben wir uns bemüht, in allem das Positive zu sehen. Unser Glas ist halt immer halb voll und nicht halb leer. Das ist unsere Lebenseinstellung.

Und ja, wir sind auch nicht immer gleich gut drauf. Manchmal (glücklicherweise selten) ist einer von uns nicht in der Lage das Positive zu sehen und gelegentlich zicken wir uns gegenseitig an (meistens wenn wir unterzuckert sind). Doch sind wir beide in unserer eigenen Entwicklung mittlerweile so weit, dass wir solche Momente nicht mehr persönlich nehmen. Dann wird sich eben mal für eine Weile aus dem Weg gegangen (das geht trotz der räumlichen Nähe auch in einem Wohnmobil erstaunlich gut) und hinterher darüber gesprochen.

Ein Mann fotografiert hockend das Meer
Wir genießen unser Leben. An manchen Tagen und Orten noch mehr als an anderen.

Wir sind dabei übrigens große Fans der harmonischen oder gewaltfreien Kommunikation von Marshall B. Rosenberg. Das ist für Außenstehende im ersten Moment befremdlich, aber es hilft einem selber zu erkennen, was einen gerade tatsächlich bewegt. Warum fühle ich das, was ich gerade fühle? Und was fühle ich überhaupt? Welches Grundbedürfnis wird nicht erfüllt? Und was könnte die Lösung für mein Dilemma sein? Wen es interessiert, dem kann ich Susanne Lorenz oder das Thomas Michael Institut nur wärmstens empfehlen.

Dabei ist es natürlich sehr hilfreich, dass wir zu zweit sind. So kann einer den anderen wieder an all das Positive in unserem Leben erinnern. Und dann können wir es dir zeigen 🙂

Ein Sonnenuntergang am Meer
Die Natur lässt uns oft wieder zu unserem Gleichgewicht zurück finden.

Je mehr du dich auf die positiven Dinge in deinem Leben konzentrierst, desto leichter wird es dir mit der Zeit fallen, diese zu sehen. Damit meine ich nicht, dass du krampfhaft und aufgesetzt glücklich sein sollst. Sondern einfach dankbar für all das Gute. Und irgendwann wirst du dann feststellen, dass du einfach glücklich bist und nicht mehr neidisch auf das Glück der Anderen sein musst.

Denn wenn wir mal ganz ehrlich mit uns selbst sind: Was haben wir denn schon auszustehen?

Oder?

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Über Steffi 80 Artikel
Ich bin Stefanie und reise mit meinem Mann als Digitale Nomaden um die Welt. Auf unserem Blog schreibe ich hauptsächlich über die Gedanken und Vorbereitungen auf dem Weg zum Start unserer Reise ebenso wie die Aufgaben, die sich uns unterwegs stellen.

2 Kommentare

  1. Ihr Lieben, ich mag eure Berichte und folge euch nun schon seit ein paar Monaten. Und ihr habt so recht! Ich bin kein bisschen neidisch, sondern bewundere eher euren Mut und freue mich mit euch über eure Erlebnisse und Erfahrungen. Das kommt leider viel zu wenig vor in unserer Gesellschaft, das man sich einfach mit und für jemanden freut und „mit“ stolz ist, was ein anderer erreicht. Ich kann mir vorstellen, wie schön der Augenblick ist, ganz allein am Strand zu stehen und die Wellen zu beobachten. So geht es mir, wenn ich hier im Schwarzwald auf 1200m stehe, ganz tief durchatme und die Aussicht genieße. Da werden Alltagsprobleme so klein und man spürt was wirklich zählt! Liebe Grüße

    • Hallo Lia,
      vielen lieben Dank für Deine Worte. Wir freuen uns sehr, dass es Menschen gibt, die unseren Berichten folgen und natürlich noch mehr, wenn ihnen unsere Berichte gefallen 🙂 Denn dafür schreiben wir sie im Grund genommen ja.
      Ich glaube Dir, dass auf 1200m die Alltagsprobleme ganz klein werden. Ich glaube das ist immer so, wenn einen die Natur vor Augen führt, dass wir nur kleine Lichter im Großen und Ganzen sind. Auch wenn wir ja eher zu den „Couchpotatoes“ als zu den „Naturburschen“ zählen, überwältigt uns die Natur immer mal wieder und lässt uns demütig werden.
      Und Du hast Recht: erst dann spürt man wieder, was wirklich zählt!
      Ich bzw. wir wünschen Dir noch viel Spaß mit unseren Berichten und freuen uns natürlich das eine oder andere Mal wieder von Dir zu hören!
      Liebe Grüße aus Spanien von Steffi

1 Trackback / Pingback

  1. Arbeiten unterwegs hadert mit der guten Laune

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