Die neugewonnene Freiheit unseres selbstbestimmten Lebens bringt es mit sich, dass wir Dinge ausprobieren können, ziemlich frei reisen können und da arbeiten wo es uns gefällt. Unsere Pläne, um die Welt zu fliegen, wurden aber im letzten Jahr direkt vom Leben sabotiert. Aber was soll’s!
Schenkt dir das Leben Zitronen, mach Limonade draus.
Es kommt anders, als du denkst!
Zu viel Planung nützt wenig. Denn das Leben ist das, was passiert, während du fleissig andere Pläne schmiedest. Getreu nach diesem Motto haben wir umgeplant und sind nicht in der Welt herum gejettet, sondern in Deutschland herumgereist.
Wir haben Freunde besucht und bei denen gearbeitet.
Wir sind anstatt wie ursprünglich geplant nach Asien zu fliegen für 270 Euro in die Staaten geflogen. Dort haben wir New York und Minnesota unsicher gemacht. Es war zwar Anfang des Jahres dort nicht warm – eher im Gegenteil – aber wir haben warmherzige Menschen kennen gelernt und eine grandiose Winterlandschaft genossen. Und wir haben uns dadurch die Welt noch ein bisschen größer gemacht. Denn wir wissen jetzt, dass auch die kalten Gegenden eine Reise wert, wir mit den Temperaturen klar kommen und auch bei -35°C ein Plumpsklo benutzen können.
Steffi konnte Ihrer Schwester zur Seite stehen und Sebastian sich um sein Unternehmen kümmern.
Die Gelegenheit beim Schopfe packen
Wir haben also das Beste aus unserer Situation gemacht.
Und dann plant einer unserer Freunde seit einigen Monaten 1.100 Kilometer durch Deutschland mit dem Rad zu fahren. Start ist in Flensburg, Ziel ist Oberstdorf. (Verfolgen könnt ihr das ganze bei Deutschland-Tour.) Die Frage, ob wir die Fahrt nicht mit einem Fahrzeug begleiten wollen, haben wir direkt bejaht. Unabhängig sind wir ja. Einfach mal ausprobieren.
Unterwegs arbeiten und leben in dem Wohnmobil, das war der Plan. Da wir kein Wohnmobil haben, wollten wir uns eines mieten. Da niemand in unserem Bekanntenkreis ein Wohnmobil hat und vermietet, fanden wir leider kein für uns bezahlbares oder akzeptables Angebot. Also wurden Ersatzpläne gemacht, um doch noch Begleitfahrzeug sein zu können.
Doch dann lieferte das Herumfragen bei Verwandten und Freunden auf einmal ein Wohnmobil. Das war zwar nicht zu vermieten, aber für einen kleinen Preis zu kaufen.
Dürfen wir vorstellen: Simon, unser Wohnmobil
Das Angebot war super, das Wohnmobil alt, aber super gut gepflegt. Lange mussten wir nicht überlegen, aus Versehen haben wir nun ein Wohnmobil 😉
Wir haben es heute abgeholt und damit beginnt wieder ein neuer Abschnitt in unserem Leben, in unserem Lebensentwurf. Noch mehr Nomadendasein. Noch mehr Sehen, Erleben.
Weitere Pläne haben wir auch schon:
- Internet mit einem Mini Rechner im Wohnmobil, einem kleinen Raspberry Pi
- Solarzellen auf das Dach, um Laptops zu laden und das alles autark von unterwegs
- Musikanlage und Fernsehen
Das sind die ersten Ideen, die wir direkt im Kopf haben. (So wie auch Nima und ihr Projekt Horst.) Auch darüber wirst du in den kommenden Wochen und Monaten sicher das eine oder andere hier lesen können.
Und falls du dich fragst, warum unser Wohnmobil Simon heißt: na weil Simon’s Cat mit on tour ist. Ist doch klar 😉
Dann hätten wir euch ja doch zu unserer Hochzeit einladen können ;-(
Karin und ich wünschen euch ganz viel Spaß mit eurer Flexibilität
„Hätte, hätte, Kettensäge“ wie Sebastian immer so schön sagt 😉
Aber wir finden schon eine andere Gelegenheit, um euch unseren Simon persönlich vorzustellen!
Liebe Grüße an euch beide und ein rauschendes Fest!
Simon – cooler Name, aber dann will ich die Katze auch irgendwann im Großformat außen drauf sehen. Freue mich für und mit euch, über die Entscheidung, den Simon zu adoptieren. Ich glaube damit gewinnt ihr für eure Reise(pläne) ein ganz anderes Stück Freiheit. Glückwunsch!
Und über eure Begleitung bei meiner 1.100 km Radtour von Flensburg in die Alpen, freue ich mich natürlich mindestens genau so. Abendliche Unterhaltung und Ablenkung von den schmerzerfüllten Muskeln. 😛
Bis die Tage!
Danke, Soeren! Wir schauen mal, was sich Aufkleber-mäßig machen lässt 😉
Zumindest fährt Simon’s Cat ja drinnen schon mit. Der kannst Du dann abends Dein Leid klagen – wenn wir ab dem 4. Tag nichts anderes mehr zu sagen wissen als „Na warum machst Du es denn auch?“ 😛
Nein, ernsthaft, wir bewundern Dein Vorhaben und werden unser Bestes geben, dass es ein Erfolg wird!
Bis ganz bald 🙂
Herzlichen Glückwunsch zu eurem „Versehen“ 😉
Wenn ihr Fragen habt, wisst ihr ja, wo ihr uns findet!
Liebe Grüße und ganz viel Spaß
Nima mit Horst 😉
Danke Nima!
Da werden wir bei Gelegenheit bestimmt darauf zurück kommen.
So unter Digitalen-Nomaden-Wohnmobil-Gleichgesinnten 🙂
Herzliche Grüße zurück und dass bei euch alles so klappt, wie ihr euch das vorstellt!
Steffi mit Simon
(Hihi, das klingt ein bisschen als ob es Kinder oder Tiere wären 😉 )