Tatsächlich sind wir jetzt schon 3 Monate oder ein Vierteljahr mit unserem Simon unterwegs. Das hört sich so lange an. Für uns ist die Zeit wie im Fluge vergangen. Im Moment wo ich diese Zeilen schreibe sind wir mitten drin in unserer Überwinterung in Spanien. Über die Vorbereitungen und ersten Wochen liest du dann im Reisebericht von September mehr!
Zurück zum August, der etwas planlos anfing und dessen Reisepläne wir zwischendurch wegen unvorhergesehener Umstände ändern mussten – aber, wie wir bereits mehrmals erwähnten: nur wer einen Plan hat, kann davon abweichen 😉
Unsere Reisen im August
01.-02.08.2015, Samstag-Sonntag, Dubai: Die ersten 2 Tage im August haben wir noch in Dubai verbracht – naja die ersten 1,5 Tage, denn am 2. ging es schon wieder zurück nach Frankfurt und von da weiter nach Mannheim zu unserem Simon. Es war schön, ihn wohlbehalten wieder zu sehen. Ist halt doch schon ein kleines Zuhause. (Noch einmal an Dank an unsere Freundin, die ein Auge auf ihn hatte.)
03.08.2015, Montag, Mannheim und der Weg nach Delmenhorst: Gegen Abend haben wir uns auf den Weg Richtung Norden gemacht. Endziel ist Delmenhorst, wo meine Familie wohnt. Aber da wir uns ja vorgenommen hatten nicht mehr so viele Kilometer am Stück zu fahren, haben wir auf dem kostenlosen Wohnmobilstellplatz am Hallenbad in Nörten-Hardenberg einen Zwischenhalt eingelegt. Für eine Nacht sehr zu empfehlen.
04.-08.08.2015, Dienstag-Samstag, Delmenhorst: Nach einer entspannten Nacht und einer vergleichsweise entspannten Fahrt auf der A7 haben wir dann gegen Mittag meine Familie erreicht. Während ich mich in die restlichen Hochzeitsvorbereitungen für meine Schwester gestürzt habe, hat Sebastian noch einen Freund in Bad Zwischenahn besucht und sein MacBookAir reparieren lassen.
08.08.2015, Samstag, Osnabrück: Meine kleine Schwester heiratet. Und wir haben den einzigen Nachteil unseres Simon kennen gelernt: er hat keine Plakette. Weder rot, noch gelb und erst Recht nicht grün. Und Osnabrück ist Umweltzone! Also mussten wir improvisieren, sind mit ihm bis an die Grenze zur Umweltzone gefahren, haben ihn dort geparkt, uns einsammeln lassen, an der Trauung teilgenommen und sind dann außen um Osnabrück herum zum Hof Luckmann nach Nemden-Bissendorf gefahren, wo die Feier statt gefunden hat. Man muss sich nur zu helfen wissen 🙂
09.-11.08.2015, Sonntag-Dienstag, Molkwerum: Nach einer sehr entspannten Familien-Hochzeit haben wir uns auf unseren Weg in die Niederlande gemacht. Schon praktisch, sein Zuhause immer dabei zu haben. So kann man auch einmal spontan schon abends die ersten Kilometer in Richtung Ziel hinter sich bringen. Mal sehen, was uns im Land der Kaasköppe und Camper so alles erwarten wird. Von Osnabrück waren wir schnell an unserem ersten Bestimmungsort: der Stellplatz von Camping ´t Séleantsje.
11.-12.08.2015, Mittwoch-Donnerstag, Brantgum: Nach zwei entspannten Tagen am Ijsselmeer und einer wirklich abenteuerlichen Fahrt entlang dessen Küste (wie können die Holländer nur so winzige Straßen für LKW frei geben?) sind wir nach einem kleinen (für Sebastian durch die Ebbe mal wieder sehr enttäuschenden) Stopp in Wierum an der Nordsee auf unserem nächsten Stellplatz angekommen: Camper Veldzicht. Ein sehr gepflegter grüner Platz irgendwo im nirgendwo. Ideal, um den Sternschnuppenschauer in der Nacht zu fotografieren. Und da das Internet auch eine schöne Geschwindigkeit zum Arbeiten hat, sind wir gleich mal noch eine Nacht länger geblieben.
13.-14.08.2015, Donnerstag-Freitag, Groningen: Weiter geht es auf unserer Fahrt grob die Küstenlinie entlang Richtung Hamburg. Bei unserem Abstecher in Groningen sind wir auf einem kostenlosen Stellplatz an einem Sport- und Freizeitzentrum unter gekommen. Praktischerweise fährt vom dortigen P+R-Platz ein Bus direkt in die Innenstadt von Groningen.
Am ersten Abends werden wir noch vom Quaken der Frösche in den Schlaf gewiegt. Am zweiten Abend bringt uns dann ein Unwetter mit Starkregen um den Schlaf – nicht nur, weil es so laut ist, sondern vor allem, weil sich herausstellt, dass unser Simon nicht dicht ist. das Wasser läuft nicht nur im Badezimmer ein bisschen die Wand lang, sondern es kommt jetzt auch im „Wohnzimmer“ aus einem Loch (in dem mal eine Schraube steckte) in der Wand heraus. Nicht so schön…
Also ändern wir unsere Pläne und entscheiden, dass wir auf direktem Wege nach Zwickau fahren. Denn dort hat Sebastian alles, um das Dach abzudichten. Den Verdacht, dass es die Befestigung der Dachreling ist, hegt er schon seit unserer Deutschlandtour im Juni.
15.-25.08.2015, Samstag- die Woche drauf Montag, Zwickau: das Wochenende genießen wir noch mit der Familie und dann geht es ans Werkeln: Sebastian dichtet das Dach ab, baut die Solaranlage auf das Dach, repariert unsere Markise, den Kühlschrank und macht Licht an unseren Simon. Habe ich etwas vergessen? Ich glaube nicht. Alles in allem eine anders als geplante, aber sehr erfolgreiche Zeit.
24.-26.08.2015, Montag-Mittwoch, Leipzig: Da Sebastian am Dienstag einen geschäftlichen Termin in Leipzig hat, besuchen wir einmal mehr unseren dortigen Lieblings-Stellplatz „Reisemobilhafen Parc fermé“. Ich kann verstehen, dass Wohnmobilfahrer immer wieder die selben Stellplätze anfahren. Es ist dann wirklich ein bisschen wie nach Hause kommen.
27.-31.08.2015, Donnerstag-Montag, Zwickau: Wir beenden den August sozusagen Nicht-reisend in unserer Heimatbasis in Zwickau.
Unser Fazit im August
Es ist zwar irgendwie ein sehr wuseliger Reisemonat gewesen, aber letztendlich doch ein erfolgreicher. Schließlich sind wir mit unseren Bauplänen an Simon ein großes Stück weiter gekommen!
Nur wer einen Plan hat, kann davon abweichen!
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Ich bin Stefanie und reise mit meinem Mann als Digitale Nomaden um die Welt. Auf unserem Blog schreibe ich hauptsächlich über die Gedanken und Vorbereitungen auf dem Weg zum Start unserer Reise ebenso wie die Aufgaben, die sich uns unterwegs stellen.
1 Kommentar
Eine sehr spannende Geschichte. Unsere Nachbarn haben auch ein Wohnmobil, mit dem sie viel durch das Land reisen. Da träume ich auch davon, mit meinen Freunden durch ganz Europa zu reisen. Soviel ich weiß, kann man ein Wohnmobil auch mieten.
Eine sehr spannende Geschichte. Unsere Nachbarn haben auch ein Wohnmobil, mit dem sie viel durch das Land reisen. Da träume ich auch davon, mit meinen Freunden durch ganz Europa zu reisen. Soviel ich weiß, kann man ein Wohnmobil auch mieten.